Die Kunst des Lichts
Posted: 18 November 2019
Die Kunst des Lichts
Posted: 18 November 2019
Anforderungen an die Museumsbeleuchtung
Beleuchtung spielt eine entscheidende Rolle, um Besucher durch das Erlebnis einer Ausstellung in einem Museum oder in einer Galerie zu leiten. Licht kann Vorfreude wecken, Dramatik vermitteln oder zur Versunkenheit anregen. Es kann bewusst eingesetzt werden, um die Stimmung des Ausstellungsraums zu verändern, um Kunstwerke und Skulpturen in Szene zu setzen oder um den Besucher im subtilen Spiel von Licht und Schatten durch die Ausstellung zu leiten.
Die entscheidende Herausforderung der heutigen Museumsbeleuchtung ist es, die richtige Balance zwischen qualitativ hochwertiger Beleuchtung und Effizienz zu finden. Dabei sollten sich Kriterien wie Inszenierung, Konservierung und Ökologie die Waage halten.
Lichtfarbe
Auswirkungen auf die Stimmung und Atmosphäre einer Ausstellung
Die Farbtemperatur von LEDs gibt an, ob warmes oder kühles Licht emittiert wird. Je höher die Farbtemperatur der LEDs, desto kühler der resultierende Lichteffekt. Kühles weißes Licht hat eine Farbtemperatur von 5.000 K, während ein wärmerer Lichteffekt eine Farbtemperatur von z.B. 3.000 K haben wird.
Die Lichtfarbe in einer Ausstellung hat nicht nur Auswirkungen auf die Farberscheinung der Exponate oder des Raumes, sondern auch auf die Stimmung der Besucher. In einem kühlen Weiß erscheint die Ausstellung gradliniger und moderner, während bei kerzenlichtähnlichen 1.600 K eine behagliche Atmosphäre geschaffen wird.
LEDs mit Regulierungsmöglichkeit in der Farbtemperatur befähigen Künstler und Kuratoren, in Ausstellungen noch vielseitiger Stimmungen zu erzeugen. Dieselbe Lichtquelle kann von kühlem Weiß (4.000 K) über neutrales Weiß (3.000 K) bis hin zu einem warmen Abendlicht-Ton (2.100 K) gedimmt werden. Die überlegene Lichtqualität und Lichtlenkung bleiben dabei erhalten.